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Leitlinien

  1.  Bereich Schule
  2.  Bereich Dienst- und Besoldungsrecht
  3.  Bereich Gewerkschaft und Personalvertretung

Die PULL-UG tritt ein für:

Bereich Schule

  1. Für die gemeinsame Schule aller 6- bis 15-Jährigen
  2. Für pädagogische Schwerpunktsetzungen am Schulstandort ohne künstlichen Konkurrenzdruck auf die Schulstandorte
  3. Für die konsequente Umsetzung von Gender Mainstreaming
  4. Für die Demokratisierung des Lehrkörpers – die Lehrer:innenkonferenz ist die oberste Instanz, nicht die Schulleitung
  5. Für die Beibehaltung der Methodenfreiheit in vollem Umfang
  6. Für die Optimierung der Rahmenbedingungen für jede Art von Integration/Inklusion (Kinder mit besonderen Bedürfnissen, Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf und Kinder aus anderen Herkunftsländern) vor allem hinsichtlich der Ressourcenfrage
  7. Für bedarfsorientierte Förder- und Stützmaßnahmen im sonderpädagogischen Bereich – statt prozentueller Kontingentzuweisungen (derzeit 2,7%)
  8. Für ein ausreichendes Angebot an ganztägigen Schulformen auf freiwilliger Basis aller Beteiligten, ohne dienst- und besoldungsrechtliche Änderungen – es soll zu keiner Mehrbelastung der Lehrer:innen durch verpflichtende Anwesenheit am Nachmittag bzw. über die Lehrverpflichtung hinaus führen. Dies erfordert zusätzliche Ressourcen. Für ein ausreichendes Freizeitangebot ist zu sorgen
  9. Für völlige Kostenfreiheit des Bildungssystems für die Eltern
  10. Für die Senkung der Klassenschüler:innenhöchstzahl auf 20
  11. Für die Erhaltung möglichst vieler Schulstandorte (z.B. Kleinschulen im ländlichen Bereich)
    Mehr Ressourcen an den Schulen (Schwerpunktsetzungen, Unverbindliche Übungen, Förderunterricht, Verhaltenspädagogische Maßnahmen, ….) Supplierreserven an den Schulen

Bereich Dienst- und Besoldungsrecht

  1. Für ein Schulleitungsteam auf Zeit, gewählt von der Lehrer:innenkonferenz und den betroffenen Schulpartner:innen
  2. Aufwertung der Lehrer:innenkonferenz (oberste Entscheidungsinstanz) – Ablehnung der Personalhoheit durch Schulleiter:innen
  3. Ablehnung der Verschlechterungen durch das „Neuen LehrerInnendienstrecht“. Durch die erhöhte Lehrverpflichtung erfolgt die Einsparung von Dienstposten.
  4. Für die Wiedereinführung der KV-Abschlagstunde innerhalb der Lehrverpflichtung, jedoch nicht zu Lasten der Schüler:innenstunden, sowie für die Wiedereinführung der Abgeltung der administrativen Belastung und der Abgeltung für die Schulpartnerschaft für die klassenführenden Lehrer:innen
  5. Für eine klare Festlegung der Lehrverpflichtung aller Lehrer:innen
    – Gegen jegliche Flexibilisierung der Arbeitszeit
    – Gegen ” All – inclusive” Arbeitsverpflichtungen und gegen jegliche Erhöhung der Lehrverpflichtung
  6. Gegen Mangelverwaltung durch Globalbudgets für jeden Schulstandort

Bereich Gewerkschaft und Personalvertretung

  1. Für konsequente Interessenvertretung durch Gewerkschaft und PV im Sinne der Lehrer:innen ohne Rücksicht auf Partei- und Dienstgeberinteressen
  2. Für mehr Demokratie in Gewerkschaft und Personalvertretung, für direkte Gewerkschaftswahlen und Ressourcengerechtigkeit in Personalvertretung (PV) und Gewerkschaft
  3. Für die Einführung von Sanktionen bei Verletzungen des Bundes-Personalvertretungs-Gesetzes (PVG)
  4. Für die tatsächliche Einbindung aller Mitglieder des Dienststellenausschusses (DA) der Personalvertretung bei der Erstellung des Dienstpostenplanes bzw. bei allfälligen Versetzungen und Zuweisungen
  5. Für eine Neuregelung der Budgets der Länder für Supplierkosten; für die Auslagerung von Supplierungen, Mutterschaftskarenzurlauben und Sonderurlauben aus den Dienstpostenplänen der Länder – diese stellen einen unkalkulierbaren Faktor dar, der die Dienstpostenpläne zusätzlich belastet. Deshalb sollten diese Kosten aus dem vom Bund anhand des Lehrer:innen : Schüler:innen Verhältnisses zur Verfügung gestellten Gesamtbudgets herausgenommen und gesondert verrechnet werden.
  6. Für die Abschaffung der Deckelung der Mittel für den Sonderpädagogischen Förderbedarf (derzeit 2,7 %) und statt dessen bedarfsgerechte Förderung
  7. Für die Vorsorge im Bundesbudget für die Mehrkosten durch die Biennienvorrückungen
  8. Für jährliche Gehaltserhöhungen, bestehend aus einem staffelwirksamen Inflationsausgleich und einem Anteil am Wirtschaftswachstum
  9. Gegen die Privatisierung und für den Ausbau der öffentlichen, staatlichen Dienstleistungen (vor allem Bildung, Gesundheit, öffentlicher Verkehr, Wasserversorgung, allgemeine soziale Bereiche und Pensionen) jenseits marktwirtschaftlichen Gewinnstrebens – gegen Bildungs- und Sozialabbau