Die Gehälter im öffentlichen Dienst steigen mit 1. Jänner zwischen 7,15 für hohe und 9,41 Prozent für niedrige Einkommen. Im Schnitt macht die Erhöhung 7,32 Prozent aus, um diesen Wert werden auch die Zulagen angehoben.
Darauf hat sich die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) mit dem für die Beamten zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Mittwochfrüh geeinigt, wie beide Seiten der APA mitteilten. Die Kosten für das Budget wurden von Regierungsseite mit rund einer Milliarde Euro angegeben. Mit dem Ergebnis zeigten sich beiden Seiten zufrieden. Sowohl GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl als auch der Vorsitzende der für die Gemeindebediensteten zuständigen Gewerkschaft Younion, Christian Meidlinger, sprachen gegenüber der APA von einem „sehr erfreulichen Ergebnis“. Brunner sagte: „Wir sind an die Grenze des Machbaren gegangen und haben einen Abschluss erzielt, der in Zeiten hoher Inflation auch in dieser Höhe gerechtfertigt ist.“
Direkt betroffen von den Gehaltsverhandlungen sind 225.835 Personen (Bundesbedienstete und Landeslehrerinnen), indirekt betroffen sind die 307.900 Bediensteten der Länder und Gemeinden, die den Bundesabschluss in der Regel übernehmen.
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