Die Gehälter der Lehrer:innen steigen mit 1. Jänner um 9,15 %. Auch die Zulagen und Vergütungen werden um 9,15 % angehoben.
In der 3. Verhandlungsrunde kam es nun zur Einigung zwischen der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und den zuständigen Ministern – Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Die Kaufkraft wird mit dem Abschluss gesichert.
Sieht man sich den Abschluss genauer an und vergleicht die rollierende Inflation der Pensionisten und der Aktiven in GÖD/Younion, dann ist diese unterschiedlich, weil eben andere Zeiträume herangezogen werden. Einmal die durchschnittliche Inflation über die letzten 12 Monate von August bis Juli und einmal von Oktober bis September.
Ein Vergleich über die letzten beiden Jahre zeigt einen Gehaltsanstieg bei den Pensionisten von +5,8% und bei den Aktiven von +7,3% im Jahr 2023 bzw. bei den Pensionisten für von +9,7% und bei den Aktiven von +9,15% im Jahr 2024. Die Bezüge der Pensionisten stiegen also von 2022 auf 2024 um 16,1% und jene der Aktiven von 2022 auf 2024 um 17,1%.
Die Logik, dass die Aktiven zumindest genauso viel bekommen müssen, wie die Pensionisten, damit die Pensionen gesichert bleiben, wird mit dem Abschluss erfüllt. Wichtig ist jetzt, das es den anderen Fachgewerkschaften gelingt, dem GÖD-Abschluss zu folgen. Und das 1-prozentige Plus bei den Aktiven zeigt immerhin, dass auch der Logik der Benya-Formel versucht wurde zu folgen, weil das Wirtschaftswachstum eben nicht nur aus 2023 herangezogen wurde. Dieses ist bekanntlich negativ und liegt zwischen -0,4% und -0,8%.
Gehaltstabellen für das Jahr 2024