Für die gemeinsame Schule aller 6- bis 15-Jährigen
Für pädagogische Schwerpunktsetzungen am Schulstandort ohne künstlichen Konkurrenzdruck auf die Schulstandorte
Für die konsequente Umsetzung von Gender Mainstreaming
Für die Demokratisierung des Lehrkörpers – die Lehrer:innenkonferenz ist die oberste Instanz, nicht die Schulleitung
Für die Beibehaltung der Methodenfreiheit in vollem Umfang
Für die Optimierung der Rahmenbedingungen für jede Art von Integration/Inklusion (Kinder mit besonderen Bedürfnissen, Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf und Kinder aus anderen Herkunftsländern) vor allem hinsichtlich der Ressourcenfrage
Für bedarfsorientierte Förder- und Stützmaßnahmen im sonderpädagogischen Bereich – statt prozentueller Kontingentzuweisungen (derzeit 2,7%)
Für ein ausreichendes Angebot an ganztägigen Schulformen auf freiwilliger Basis aller Beteiligten, ohne dienst- und besoldungsrechtliche Änderungen – es soll zu keiner Mehrbelastung der Lehrer:innen durch verpflichtende Anwesenheit am Nachmittag bzw. über die Lehrverpflichtung hinaus führen. Dies erfordert zusätzliche Ressourcen. Für ein ausreichendes Freizeitangebot ist zu sorgen
Für völlige Kostenfreiheit des Bildungssystems für die Eltern
Für die Senkung der Klassenschüler:innenhöchstzahl auf 20
Für die Erhaltung möglichst vieler Schulstandorte (z.B. Kleinschulen im ländlichen Bereich) Mehr Ressourcen an den Schulen (Schwerpunktsetzungen, Unverbindliche Übungen, Förderunterricht, Verhaltenspädagogische Maßnahmen, ….) Supplierreserven an den Schulen
Bereich Dienst- und Besoldungsrecht
Für ein Schulleitungsteam auf Zeit, gewählt von der Lehrer:innenkonferenz und den betroffenen Schulpartner:innen
Aufwertung der Lehrer:innenkonferenz (oberste Entscheidungsinstanz) – Ablehnung der Personalhoheit durch Schulleiter:innen
Ablehnung der Verschlechterungen durch das „Neuen LehrerInnendienstrecht“. Durch die erhöhte Lehrverpflichtung erfolgt die Einsparung von Dienstposten.
Für die Wiedereinführung der KV-Abschlagstunde innerhalb der Lehrverpflichtung, jedoch nicht zu Lasten der Schüler:innenstunden, sowie für die Wiedereinführung der Abgeltung der administrativen Belastung und der Abgeltung für die Schulpartnerschaft für die klassenführenden Lehrer:innen
Für eine klare Festlegung der Lehrverpflichtung aller Lehrer:innen – Gegen jegliche Flexibilisierung der Arbeitszeit – Gegen “ All – inclusive“ Arbeitsverpflichtungen und gegen jegliche Erhöhung der Lehrverpflichtung
Gegen Mangelverwaltung durch Globalbudgets für jeden Schulstandort
Bereich Gewerkschaft und Personalvertretung
Für konsequente Interessenvertretung durch Gewerkschaft und PV im Sinne der Lehrer:innen ohne Rücksicht auf Partei- und Dienstgeberinteressen
Für mehr Demokratie in Gewerkschaft und Personalvertretung, für direkte Gewerkschaftswahlen und Ressourcengerechtigkeit in Personalvertretung (PV) und Gewerkschaft
Für die Einführung von Sanktionen bei Verletzungen des Bundes-Personalvertretungs-Gesetzes (PVG)
Für die tatsächliche Einbindung aller Mitglieder des Dienststellenausschusses (DA) der Personalvertretung bei der Erstellung des Dienstpostenplanes bzw. bei allfälligen Versetzungen und Zuweisungen
Für eine Neuregelung der Budgets der Länder für Supplierkosten; für die Auslagerung von Supplierungen, Mutterschaftskarenzurlauben und Sonderurlauben aus den Dienstpostenplänen der Länder – diese stellen einen unkalkulierbaren Faktor dar, der die Dienstpostenpläne zusätzlich belastet. Deshalb sollten diese Kosten aus dem vom Bund anhand des Lehrer:innen : Schüler:innen Verhältnisses zur Verfügung gestellten Gesamtbudgets herausgenommen und gesondert verrechnet werden.
Für die Abschaffung der Deckelung der Mittel für den Sonderpädagogischen Förderbedarf (derzeit 2,7 %) und statt dessen bedarfsgerechte Förderung
Für die Vorsorge im Bundesbudget für die Mehrkosten durch die Biennienvorrückungen
Für jährliche Gehaltserhöhungen, bestehend aus einem staffelwirksamen Inflationsausgleich und einem Anteil am Wirtschaftswachstum
Gegen die Privatisierung und für den Ausbau der öffentlichen, staatlichen Dienstleistungen (vor allem Bildung, Gesundheit, öffentlicher Verkehr, Wasserversorgung, allgemeine soziale Bereiche und Pensionen) jenseits marktwirtschaftlichen Gewinnstrebens – gegen Bildungs- und Sozialabbau