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Was ist eine gute Kommunikation?

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!

Was ist eine gute Kommunikation? Laut Duden ist eine Kommunikation „eine zwischenmenschliche Verständigung mithilfe von Sprache und Zeichen”. Dass das in den letzten zwei Wochen nicht sehr professionell betrieben wurde, war anhand der Aussendungen des Teams Kommunikation des BMBWFs am vorletzten Wochenende zu erkennen, in dem man Schulen per Mail über einen Schulablauf am Montag (15.11.2021) informierte, um sich anschließend wiederum an die Kolleginnen und Kollegen zu wenden, um hier eine Klarstellung zwecks Maskenpflicht in den Schulstufen 1 – 8 mitzuteilen. Anschließend brauchte es weitere zwei Tage bis die Verordnung dazu erlassen wurde, d.h. man ließ die Schulen im rechtlich unsicheren Fahrwasser manövrieren und konterkarierte damit die
Verordnung der Bildungsdirektion vom Freitag davor – welche bis dahin Gültigkeit hatte. Da stellt man sich doch die Frage nach der guten Kommunikation zwischen der Bildungsdirektion und dem BMBWF. Bravo!

In der letzten Woche gab es dann das Treffen der politisch Verantwortlichen in der Regierung und man einigte sich auf einen Lockdown. Die Schulen bleiben offen und immerhin schaffte man es, wenigstens dieses Mal, Rechtssicherheit zu gewährleisten und die Kolleginnen und Kollegen am Samstag wieder durch das Team Kommunikation des BMBWFs informieren und einen Erlass für den Schulbetrieb am Montag, den 22.11.2021, nachzuliefern. Bravo!

Wünschenswert wäre es gewesen, den Kolleginnen und Kollegen Folgendes gut zu kommunizieren:

  • Wie denn das jetzt mit der Anwesenheit der Schülerinnen ist.
  • Ob man jetzt Schularbeiten und Tests schreiben darf oder nicht.
  • Warum gerade die Schulen trotz der hohen Inzidenzen bei den Schülerinnen offen bleiben müssen und wieso keine schulautonome Umstellung auf Distance Learning möglich ist.
  • Wieso Lehrpersonen in der Risikogruppe (z.B. schwangere Kolleginnen) nicht das Homeoffice ermöglicht wird.
  • Wie denn der Unterricht in Präsenz und die gleichzeitige Betreuung der nicht anwesenden Schüler*innen organisiert werden soll.
  • Warum man trotz der angespannten Personalsituation, aufgrund von Infektionen und Quarantänen, diese Vorgehensweise für notwendig erachtet.

Da kann man nur froh sein, dass die Kolleginnen und Kollegen mit Hausverstand agieren und diese Situation, so gut es eben geht, meistern. Danke dafür und dieses Mal ein ernst gemeinstes Bravo!


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